Manchmal bleibt nur noch die Satire übrig, um die Weltläufe einigermaßen zu verarbeiten. Und bevor einem vom Kopfschütteln über die Realität schwindelig wird, versucht man es besser gleich mit dem Surrealismus. Diese und ähnliche Gedanken hat sich offenbar der Bad Camberger Künstler Thomas Müller gemacht. Unter der Überschrift „Grüße aus der Krise – Satirischer (Sur)-Realismus“ lädt er von Sonntag, 6. April, an zur Ausstellung in die Amthof-Galerie seiner Heimatstadt ein. Er zeigt dann Malerei und Zeichnungen, die sich mit den Absurditäten unseres Alltags und nicht zuletzt der elektronischen modernen Zeiten befassen.
Als Autodidakt befasst sich Thomas Müller seit etwa 1980 mit Malerei und Zeichnung. Auch mit verschiedenen Drucktechniken und Formen von Collagen hat er schon experimentiert. Dabei setzte er sich mit verschiedenen Stilrichtungen auseinander, landete aber immer wieder bei Symbolismus, Surrealismus und Phantastischem Realismus, die auch seine aktuelle Ausstellung prägen. Für einige Jahre wirkte er als Theatermaler an den Städtischen Bühnen Augsburg. Sein Diplom erwarb er an der Deutschen Oper Berlin. Ausstellungen seiner Werke waren mehrfach in Frankfurt und dem erweiterten Rhein-Main-Umland zu sehen. Aber auch in den Niederlanden veranstaltete Thomas Müller Werkschauen.
Die Ausstellung in der Amthof-Galerie ist vom 6. April an jeweils an allen Sonntagen des Monats von 11 bis 13 Uhr und von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Letzter Ausstellungstag ist der 27. April. Der Eintritt ist frei.
Bad Camberg
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