Vorbild, Mutter, Heilige, Hexe: Diese und noch viele weitere Rollen werden Frauen zugeschrieben, manchmal auch von sich selbst. Mit Frauenrollen hat sich die Patchworkgruppe Nadelhexen in letzter Zeit intensiv beschäftigt. Wie sich diese Auseinandersetzung in textilen Kunstwerken niederschlägt, zeigen die elf Frauen von Sonntag, 3. November, an in der Amthof-Galerie Bad Camberg. Dazu haben sie den rustikalen Titel „Weibsbilder“ gewählt.
Gezeigt werden Ergebnisse der künstlerischen Arbeit aus den vergangenen zwei Jahren. Jede Mitwirkende hat einen eigenen Zugang zu verschiedenen Aspekten des Themas Frau gefunden und mit den Mitteln der Textilkunst umgesetzt. Entstanden sind skurrile, schräge, außergewöhnliche, mondäne oder auch moderne auf jeden Fall aber vielfältige Werke. Zusätzlich zu den Weibsbildern werden die Lieblingsquilts der Nadelhexen gezeigt.
Die Nadelhexen sind eine Gruppe von langjährigen Quilterinnen aus dem Großraum Limburg, die sich regelmäßig in Elz zum gegenseitigen Austausch trifft und schon mehrfach ausgestellt hat. Beteiligt sind Ulla Müller (Elz), Anke Horn (Hadamar-Oberzeuzheim), Ingrid Meier (Giesenhausen), Renate Trübenbach (Staffel), Bärbel Seidler (Holzappel), Cornelia Peter-Beeck (Weyer), Gisela Stadtfeld (Limburg), Rosi Kirsch (Hadamar-Oberzeuzheim), Monika Beister (Diez), Doris Ernst (Limburg) und Gila Bode (Bad Camberg).
Die Ausstellung „Weibsbilder“ ist an allen Sonntagen im November von 11 bis 13 Uhr und von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Letzter Ausstellungstag ist der 24. November. Der Eintritt ist frei.
Text: Volker Thies
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